www.tonkopie.de MD / Mini Disc digitalisieren, mit dem richtigen Minidisc Player überspielen.
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MD / Minidisc digitalisieren .

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Die MD stirbt !

Sony MDS-JE520

         

Da hilft kein Jammern und Lamentieren, die Tage der Minidisc sind gezählt!
Von Sony 1991 vorgestellt, sollte die MD die Compact Cassette ablösen. Nach dem Aufkommen der MP3-Player ist die Nachfrage nach der MD-Technik schnell gesunken und Sony stellte im Jahr 2007 als letzter Hersteller die Produktion von MD-Playern für Europa ein.

Weitere Infos zum frühzeitigen Ableben der MD gegen Ende dieser Seite.

Es ist also angesagt, die eigenen MD´s mit den besten Aufnahmen für die weitere Zeit auf die Computerfestplatte oder in den MP3-Player zu bringen.

Digitale MD Aufnahmen digital kopieren ?

Es liegt natürlich nahe, die digital aufgenommene MD auch verlustfrei digital auf den Computer zu übertragen. Einige wenige MD-Spieler der gehobenen Preisklasse haben sogar extra Digital-Ein- und Ausgänge, manche außerdem einen USB-Anschluss und zusätzlich eine Buchse für eine Computertastatur.

Nun, die Computertastatur dient nur als Eingabehilfe für den MD-Player, und der USB-Anschluss ist als „Einbahnstraße“ angelegt, kann also Daten auf die MD bringen, aber der Rückweg auf die Festplatte ist nicht vorgesehen.

Digitaler Ausgang Eingang        usb Eingang         Keyboard an MD

 

Der Kopierschutz - böse Falle ?

Das von Sony verwendete Kopierschutzsystem soll verhindern, von der digitalen Aufnahme beliebig viele weitere digitale Kopien zu ziehen. Um diesen Kopierschutz ranken sich Legenden und Halbwahrheiten sowie auch fachlich korrekte Abhandlungen in vielen Internet-Foren.

 

Was geht – was geht nicht?

Sie können von einer DIGITAL aufgenommenen Mini Disk einfach eine weitere DIGITALE Kopie auf einer zusätzlichen MD anfertigen. Versuchen Sie nun von dieser Kopie wieder eine DIGITALE Kopie zu ziehen, dann streikt das Aufnahmegerät – geht nicht !

   > >     = OK  

  =

 

Wenn Sie eine DIGITALE Aufnahme, z.B. über einen DIGITALEN Ausgang eines CD-Spielers DIGITAL auf eine MD übertragen haben, so ist das schon die EINE zulässige digitale Kopie, diese MD lässt sich also nur noch analog kopieren.

Wurde die MD über einen analogen Eingang bespielt, sind Kopien und Tochterkopien über den analogen Ausgang theoretisch ohne Ende möglich. Klar doch, mit geringen Verlusten bei jeder weiteren Kopie, ist eben analog.

 

Wie kommt die MD digital auf den PC ?

Sie schließen den digitalen Ausgang des MD-Players über ein optisches Kabel an den digitalen Eingang der „USB-Soundkarte“ an und überspielen so die digitale MD-Aufnahme auf den PC.

Sie erhalten dabei NICHT eine originale digitale Kopie der MD-Aufnahme, denn VOR dem digitalen Ausgang Ihres MD-Player wird das ATRAC-Signal zuerst umgewandelt, damit es später als WAV-Datei auf Ihrem Computer bearbeitet werden kann.

Bei jeder Formatwandlung ist immer mit geringen Verlusten zu rechnen, die jedoch nicht unbedingt hörbar sein müssen.

Digital Ausgang     dmx_6fire_usb

 

Wenn keine digitalen Anschlüsse vorhanden sind ?

Dann überspielen Sie klassisch analog, also von den Cinch Ausgängen des Players auf die Cinch Eingänge der Soundkarte.

Das Ergebnis dieser Überspielung ist in den meisten Fällen klanglich BESSER als die vorgenannte digitale Überspielung, wenn Sie dann noch sorgfältig mit der Software das Material bearbeiten, können Sie oft noch weitere Verbesserungen erreichen.

Analoge Ein - Ausgang     terratec_dmx6_fire_usb

 

Digital kopieren geht doch viel schneller - oder ?

Nein ! Auf eine übliche gebrannte CD können Sie mehr als 6 Stunden mp3-Musik in brauchbarer Qualität unterbringen und diese dann innerhalb von wenigen Minuten digital auf eine weitere Scheibe kopieren.

Bei der MD läuft das Kopieren IMMER in Echtzeit, also bei der Standard-MD dauert es 74 Minuten, bei Longplay-Stereo-Aufnahmen können es auch 320 Minuten sein, bis die Töne auf dem Computer angekommen sind.

Bei der später hier noch beschriebenen High-MD könnten sogar - bei sehr mäßger Tonqualität - 45 Stunden aufgezeichnet werden, und so lange würde es auch dauern, diese MD zu kopieren.

 

MD-Tracks automatisch übernehmen ?

Die MD-Tracks werden bei der Digitalisierung NICHT automatisch übertragen, müssen also, wie bei Tonbändern oder Schallplatten, von Hand gesetzt werden. Bei Bändern und Platten ist meist eine kurze Pause zwischen den Titeln, also setzt man recht einfach die Trackmarker in die auf dem Computer-Bildschirm sichtbaren Lücken.

Bei der MD-Aufnahme war es möglich - absichtlich und auch unabsichtlich - Trackmarker OHNE Pause zu setzen. Da helfen dann auch die Minuten / Sekunden - Angaben auf dem Display des MD-Players nicht weiter, wenn angezeigte Tracks in Wirklichkeit nicht existieren.

Hier werden in EINEM Titel von gut 7 Minuten gleich 6 Tracks angezeigt. Tatsächlich jedoch ist der Titel durchgehend ohne jede Trennung.

 

Wenn Selbermachen nicht angesagt ist

Falls Sie weder Zeit noch Lust oder nicht die passenden Geräte haben, bringe ich Ihre Mini-Scheiben im digitalen WAV-Format auf die Daten-DVD. Sie können dann selbst mit Ihrem Computer die Dateien nach Ihren eigenen Wünschen schneiden und Ihre Lieblingsstücke auf CD brennen oder in MP3 umwandeln.

Oder aber ich übernehme für Sie die weitere Bearbeitung, also Track-Einteilung, Lautstärke-Anpassung und Klang-Korrektur und Herstellung einer Audio-CD für jeden üblichen CD-Player.

Selbstverständlich können Sie auch mp3 Dateien für Ihren elektronischen Musik-Player erhalten.


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Welchen MD-Player verwenden ?

Die Laufzeit einer MD ist 60, 74 oder 80 Minuten. Einige MD-Player konnten durch weitere Komprimierung des Signals bis zu einigen Stunden Aufnahme auf eine MD bringen. Die Wiedergabe solcher MD´s ist NUR mit einem entsprechenden Player möglich. Bei Neuanschaffung ist es also ratsam, einen MD-Recorder mit MDLP zu kaufen, damit laufen auch die überlangen Scheiben.

 

MD Longplay mdlp

 


 

Ich überspiele MD´s mit diesen beiden Sony Geräten.

MDS-JE502

MDS-JE780

sony mds-je502

 

sony mds_je780


 

Die MD wird oft überschätzt !

Als Sony die Mini Disc erfunden hat, sollte damit die Compact Cassette abgelöst werden. Warum das letztendlich nicht funktioniert hat, wäre an anderer Stelle zu diskutieren.

Jedenfalls entspricht die Tonqualität auf der MD in etwa einer Aufzeichnung mit einem guten Kassetten-Recorder auf einer hochwertigen Kassette. Mehr nicht - egal ob analog oder digital !!! > Eine MD hat niemals CD-Qualität !!!

Warum hat die MD keine CD-Qualität ?

Auf eine heutige Audio-CD passen ca. 74 bis 80 Minuten hochwertige Aufnahmen. Dazu wird eine Speicherkapazität von 650 - 800 MB benötigt.

Mit der MD wird die gleiche Spielzeit erreicht, jedoch ist die Speichermenge gerade mal 164 bis 177 MB groß.

Um mit dieser geringen Kapazität die lange Laufzeit zu erreichen wird das Audio-Signal stark komprimiert, es werden also Signal-Anteile entfernt, von denen man annimmt, dass diese vom menschlichen Gehirn ohnehin nicht wahrgenommen werden.
So ähnlich funktioniert auch ein Schrumpfen in das platzsparende mp3-Format.

Es sprengt den Rahmen dieses kurzen Beitrages, vertieft auf das Thema einzugehen. Musikliebhaber mit einer odentlichen HiFi-Anlage und gesunden Ohren wissen eine unkomprimierte Aufnahme wohl zu schätzen.

Bearbeitung einer MD-Aufnahme hat Grenzen !

Was weg ist, bleibt weg ! Da kommt auch die beste Audio-Software schnell an ihre Grenzen. Eine komprimierte mp3-Datei und ebenso eine verlustbehaftet geschrumpfte ATRAC-MD-Aufnahme ist nicht so weitgehend zu bearbeiten, wie eine ordentliche Aufnahme auf Band oder Kassette.


Die High-MD - Top oder Flopp ?

Im Jahr 2004 führte Sony die Hi-MD ein, diese sollte eigentlich die (schon sterbende) MD ablösen. Auf der 1 Gigabyte großen Hi-MD konnte man wahlweise im neuen Atrac3 Format oder im neueren Atrac3Plus-Format sowie nun auch endlich unkomprimiert in bester Qualität über 90 Minuten PCM-Daten aufzeichnen.

Die neue Disc funktionierte natürlich nur in den neu eingeführten Geräten, in Deutschland nur von Sony und nur als kleine MD-Walkman-Geräte mit recht fummeliger Bedienung. In Japan wurden von Onkyo auch größere stationäre Geräte angeboten.

Die Mini-Geräte hatten die gleichen vielseitigen Funktionen wie ihre großen Brüder. Da aber der Platz für mehrere Taster und Schalter fehlte, musste man sich mühsam durch mehrstufige Menues kämpfen und mit winzigen Displays arbeiten.

sony_high_md
sony_high_md sony_high_md
sony_high_md sony_high_md

Ein Computeranschluss war unter Verwendung sehr spezieller Software möglich, um die eigenen Aufnahmen auf den Rechner zu übertragen und zu bearbeiten.

Die Software war für die damaligen Betriebssysteme gemacht, Sie erinnern sich noch an Window 98 oder Windows Me? Kurz nach der Aktualisierung der SonicStage Software für Windows XP wurde diese von Sony eingestellt und auf den Sony-Servern nicht mehr zur Verfügung gestellt. Entsprechende Download-Links, die es heute noch zahlreich im Internet gibt, führen letztendlich in die Leere.

Nun, auch die High-MD konnte das Mini-Disc-System nicht mehr retten. Die selbstgebrannte CD hatte sich längst durchgesetzt, die DVD-Brenner und die entsprechenden Scheiben wurden für alle erschwinglich, mp3 und WAV hatten sich etabliert und waren auf jedem PC und vielen anderen Geräten abzuspielen. Weshalb sollte man sich da noch ein MD-Dingsda kaufen, egal ob mit oder ohne High?

Ein klarer Vorteil des High-MD-Systems war, dass man mittels der kleinen Geräte mit Mikrofonanschluss hervorragende Live-Aufnahmen machen konnte. Für einfache Sprachaufnahmen waren knapp 45 Stunden Platz auf einer Scheibe. Jedoch die Gemeinde derer, die das nutzte, war wohl recht gering.

Hier und da schlummern auch heute noch alte High-Scheiben in den Schubladen, wenn sie dann wieder auftauchen, wird oft aus Unkenntnis versucht, diese Scheiben in einem MD-Player abzuspielen. Ja, sie passen rein – nur sie laufen nicht.

Ich benutze bei Bedarf 2 dieser High-MD-Zwerge, die trotz ihrer geringen Größe eine erstaunlich gute Wiedergabe-Qualität haben. Ist natürlich abhängig von der Güte der aufgezeichneten Aufnahme, eine komprimierte Atrac-Datei klingt auch auf einer High-MD nicht besser, als auf einer Standard-MD.

Somit kann ich nun endlich ALLE möglichen MD-Scheiben abspielen und digitalisieren, ob nun Standard, Longplay, Longplay 2, Longplay mono oder PCM auf High-MD. Wenn die Aufnahmen auf der Scheibe im passenden Gerät hörbar sind, schaffen sie auch den Weg in den Computer und dann auf die CD oder DVD.

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sony_high_md
sony_high_md

Fertig bespielte MiniDiscs.

Noch einmal zur Erinnerung, Sony wollte mit der MD die seinerzeit sehr erfolgreiche BESPIELTE Compact-Cassette ablösen. Gerade in den Bereichen Kinderhörspiele und Volkstümliche Musik hatte die Kassette in den 90er Jahren die Schallplatte schon weitgehend verdrängt. Im Kinderzimmer stand kein Plattenspieler sondern ein Cassetten-Recorder. Und auch die Anhänger / innen vom "Musikantenstadl" setzten bei der populären Unterhaltungsmusik mehr und mehr auf die einfach zu handhabende Kassette. Das war ein von Sony angestrebter Markt. Bespielte Kaufkassette Kinderhörspiele.
Bespielte Kaufkassette löst die Schallplatte ab. Bespielte Kaufkassette Volkstümliche Musik.

 

Sony hatte - und hat auch heute noch - eine eigene Musikproduktion. Da außer Sony noch jede Menge andere Musik-Entertainment-Unternehmen bespielte Tonträger produzierten, hätten auch diese Firmen die von Sony entwickelte MD als fertig bespielten Tonträger verkaufen müssen. Nur so wäre die MD zum Verkaufsschlager geworden und hätte vieleicht die Kassette ablösen können.

Wie bekannt, es kam alles ganz anders. Der Begriff DIGITALE Aufzeichnung begeisterte die Musik-Hörer der 90er Jahre, gab es doch die Aussicht auf einfaches verlustfreies Kopieren. Bei der Kopie von Kassetten steigerte sich das Bandrauschen und die Tonqualität ließ deutlich nach.

Die Musik-Industrie war von der digitalen Kopie jedoch nicht besonders begeistert, hätte sich vermutlich an der Produktion von fertig bespielten MD's kaum beteiligt. So musste Sony also kurz vor der Markteinführung des MD-Systems noch einen Kopierschutz erfinden, der dann tatsächlich zu nahe 100 Prozent funktionierte und es dem Amateuer unmöglich machte, digitale MD-Aufnahmen digital zu kopieren.

Meines Erachtens war das schon der erste dicke Sargnagel für das MD-System. Wir Tonbandfreunde erwarteten gespannt die Einführung der DIGITALEN MD, war das Schneiden und Kopieren doch ein wesentlicher Bestandteil unseres Hobbys. Nach Bekanntgabe des Kopierschutzes war das Interesse bei den meisten Ton-Amateuren deutlich geschrumpft.

Dazu kamen noch andere Faktoren, die den Verkauf von MDs und MD-Playern nicht so richtig in Gang kommen ließen: Die anfänglich mäßige Qualität der ATRAC-Komprimierung, der relativ hohe Preis von MD-Playern und Leermedien, dann das Aufkommen von selbst zu brennenden CDs und vor Allem das neue mp3-Format.

Bei den geringen Stückzahlen von verkauften Abspielgeräten hatte auch die Musik-Industrie kaum noch Interesse "pre-recorded MiniDiscs" zu produzieren, ein Markt war kaum vorhanden. In Japan waren diese fertig bespielten Scheiben mehr verbreitet, weltweit jedoch nur sehr gering im Angebot.

Hier und da tauchen auch heute noch solche maschinell gepresste Scheiben auf, Sammler zahlen für seltene Stücke zwischen 20 und 50 Euro.

 

Bespielte MD von Sony.
Sony MD als fertig bespielter Tonträger.
Bespielte Sony MD pre-recorded.
Sony bespielte MiniDisc.
Fertig bespielte MD von Sony
Bespielte Sony MD für Sammler.
Bespielte MD als wertvolles Sammlerstück.

 

Ohne Zukunft >

Die Daten Mini Disc.

Die Abmessungen sind identisch mit den üblichen Audio-Scheiben, bespielte Daten-Scheiben passen mechanisch auch in "normale" MD-Player, die Aufzeichnungen lassen sich jedoch nicht wiedergeben.

Es gab früher spezielle Laufwerke für diesen besonderen Datenträger; für Kameras, Scanner und auch für Computer wurden diese Laufwerke verwendet.

Haben sich jedoch nicht durchgesetzt, die Preise waren "gigantisch", auch die sehr strenge Lizenzpolitik von Sony verhinderte eine weitere Verbreitung.

Bei Musik-Gruppen waren transportable Mehrspur-Recorder von z.B. Tascam sehr beliebt.

Hier konnten 4 Tonspuren auf einer Compact-Cassette abgemischt und aufgenommen werden.

Reichte allemal für eine kleine Band, das teure Tonstudio konnte man sich so ersparen.

Von Yamaha und Tascam gab es später dann solche "Porta Studios" mit MD-Daten-Laufwerken.

Mangels Hardware werden Sie solche Daten-MDs heute kaum noch abspielen können.

 

Daten Mini Disc ohne Zukunft.
Daten MD für spezielle Laufwerke.

 

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